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Jahresrückblick 2024

Rückblick 2024

Das Jahr 2024 neigt sich dem Ende zu, und ich ziehe Bilanz. Wer jetzt denkt, ich werde hier wirtschaftliche Zahlen präsentieren, liegt falsch. Natürlich werde ich die Zahlen auswerten, aber alles muss nicht veröffentlicht werden. Das Thema ist ohnehin schon trocken und gehört nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. 

Es ist halt Pflicht.

Erfreulicherweise gab es wieder mehr private Shootings, vor allem Paare und klassische Porträts. Ich hatte Aufträge mit Künstlern wie Zauberern, Beauty-Headshots, Fashion-Shootings und auch klassische Porträts waren wieder gefragt. Das hat mich sehr gefreut.

Die Umsatzeinbußen in der Vergangenheit waren definitiv Corona geschuldet, aber auch die vielen TFP-Shootings, die im ganzen Land durchgeführt werden, haben ihren Tribut gezollt. Das ist nichts Neues, aber der Trend ist deutlich spürbar.

Ich finde es großartig, dass viele, die eine Kamera kaufen, sofort als Fotografen durchstarten wollen. Ihr denkt jetzt vielleicht, ich bin verrückt.

 

Doch die Fakten sprechen für sich: Die Qualität am Markt in den TFP-Bereichen hat deutlich abgenommen und unseriöse Fotografen gibt es auch immer mehr.

Wie ich das weiß? 

Ganz einfach: Wenn ich Kundenshootings durchführe, frage ich auch schon mal, warum sie zu mir kommen und sich nicht ein TFP-Shooting buchen, das gratis ist. Die Antwort erstaunt mich sehr und ich nehme sie in den meisten Fällen als eine grosse Ehre an.

 

Die meisten sagen als Erstes: "Mir gefällt dein fotografischer Stil." Das schmeichelt mir natürlich.

Sich einen fotografischen Stil zu erarbeiten, dauert Jahre und ist harte Arbeit. Es ist nicht so, dass man am Schluss einfach ein Preset in Lightroom oder Capture One über das fertige Bild legt und dann sagt: "Das ist mein Stil." 

Es ist das Verständnis für Licht, die Fähigkeit, es zu sehen und bis in die Fingerspitzen beim Drücken des Auslösers zu spüren. Es ist die Suche nach Perspektiven, die dem Model schmeicheln und gekonnt umgesetzt werden. Es ist die Beherrschung von Grauwerten und deren Abstufung zum Hintergrund. Die meisten Anfänger wissen gar nicht, was für ein Potenzial hinter einem schlichten weißen Hintergrund herrscht. Ich lerne ständig dazu und entdecke immer wieder neue Tricks. Ich zeige Posen, die zum Modell passen, und führe Regie am Set. Ich interessiere mich für den Menschen und erkundige mich nach seinem Hobby. Schon fängt er vor der Kamera Begeisterung zu zeigen, und ich spüre das sofort in seiner Aura. Ich stecke Menschen nicht in Schubladen, weil ich ein Bild im Kopf habe, das ich realisieren möchte. 

Für spezifische Umsetzungen brauchst du auch das passende Modell und vielleicht die passenden Klamotten. Das ist wie bei Food-Aufnahmen: Das Licht ist sehr wichtig, aber auch das Geschirr, in dem es präsentiert wird, ist von zentraler Bedeutung. So widme ich einem Alpöhi, der einen sehr lebenserfahrenen Gesichtsausdruck hat, eine andere Körpersprache als einer Frau, die mit Manolo Blahnik-Schuhen und einem trendigen Gucci-Outfit daher kommt. 

Aber beide können ein grandioses Foto-Motiv sein, wenn die Umsetzung stimmt!

 

Die zweite Antwort, die ich höre, ist TFP das habe ich schon probiert, aber ich war mit dem Resultat nicht zufrieden. Nun, da muss ich sagen, es war ja auch bestimmt umsonst. Es dient sowohl dem Model als auch dem Fotografen. Es ist eine Weiterentwicklung des Portfolios und fördert die Kreativität und Erfahrung beider Parteien. 

TFP-Shootings sind definitiv eine tolle Sache.

 

Die dritte Antwort, die ich höre, ist:

Ich möchte kein TFP-Shooting machen!

Ehm, warum nicht?

Ich möchte nicht überall im Internet präsentiert werden!

Diese Antwort erstaunt mich. Aber beim Näheren Hinsehen ist klar, warum.

Die heutige KI-Technik und die damit einhergehenden Möglichkeiten sind schlichtweg erschreckend und fragwürdig! 

Wir müssen zur Vorsicht aufrufen. Früher waren Fotos nur auf der Homepage des Fotografen zu finden, heute werden sie zusätzlich in sozialen Netzwerken geteilt. Wer weiß, wer die Fotos betrachtet und mit welchen Absichten. 

Das hat mich letztes Jahr echt überrascht, dass das immer öfter passiert.

Was im Internet ist, bleibt im Internet. Das müssen wir uns hinter die Ohren schreiben und verinnerlichen.

Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste!

Deshalb sollte man sich auch von einem seriösen Fotografen ablichten lassen! Das kostet zwar Geld, aber danach gehört das Nutzungsrecht der Fotos einem selbst.

Als Kunde bestimmst du, wer die Fotos sehen darf und wer nicht. Ein seriöser Fotograf wird die Fotos ganz bestimmt nicht ohne Einverständnis veröffentlichen!

Und was kostet ein Fotoshooting?

Bei mir geht es ab 100 Schweizer Franken los!

Was man dafür für sein Geld bekommt, könnt ihr auf folgendem Link recherchieren!

 

https://www.andreaswenkert.ch/fotoshooting/midi-60-minuten/

 

KMU und Objektfotografie sind die Zukunft!

Dieses Geschäftsfeld ist seit einigen Jahren bei mir immer präsenter! 

Die Tatsache, dass die von mir fotografierten Personen ein geschäftliches Umfeld haben und mich als ihren fotografischen Partner wählen, ist natürlich ein großer Vorteil.

Nach über 3000 Fotoshootings wächst mein Netzwerk kontinuierlich.

Diese positive Entwicklung lässt mich zuversichtlich in die Zukunft blicken!

 

Ich danke all meinen Kunden und wünsche allen ein frohes neues Jahr 2025. Gesundheit, Leidenschaft und Erfolg sollen euch alle begleiten. 

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Andreas Wenkert Fotografie

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