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Werbekampagne, Imagekampagne

Corporate Photography IG- Dinkel

Marketingfotografie

Werbeplakat von der Firma Urdinkel. Sie startete 2023 eine schweizweite Werbekampagne mit eine grossen Reichweite
Das finale Werbeplakat das schweizweit zu sehen war. (Plakat und Andreas Wenkert ;-)

Für das Label IG Dinkel, das seinen Sitz in Bärau im Kanton Bern hat, durfte ich eine Werbekampagne fotografieren, die im Jahr 2023 schweizweit zu sehen war und somit eine große Reichweite hatte.

Das Brot, das ich für das Shooting verwendet habe, wurde von Marcel Ammon produziert (Leiter Produktentwicklung der Hefe Schweiz AG aus Stettfurt, Kanton Thurgau).

Wenn so ein Projekt ansteht, ist es wichtig, sich Notizen zu machen, was während des Shootings zu beachten ist. Das muss man vorher mit den Leuten machen, die Ahnung von der Materie haben. In diesem Fall ist es Marcel Ammon von der Hefe Schweiz AG, einer der ersten Brot-Sommeliers in der Schweiz und ein wahrer Experte wenn es um das Thema Brot geht. 

Ich bin ja Fotograf und kein Brot-Spezialist!

Ein wichtiger Punkt, der gewünscht wurde, war, dass nicht zu viele Accessoires verwendet werden, damit der Fokus vom Brot nicht verloren geht.

Ein großes Anliegen von Marcel war, dass die Krume des Brotes eine gleichmäßige Porung hat und diese nicht zu groß sind. Eine grosse Mehrheit der Menschen glaubt das grosse Löcher im Brot was gutes ist dies ist jedoch gar nicht der Fall.

 

Nachdem ich mir erklären lassen habe, worauf ich beim Fotografieren achten muss, haben wir zusammen Gedanken zur Gestaltung gemacht. 

 

Soll das Bild hell oder eher dunkel wirken? (Mood)

Aus welcher Perspektive?

Soll das Farbgefühl warm, realistisch, leicht kühl oder sehr kalt wirken? (Einstellung der Farbtemperatur)

Soll die Wirkung neutral oder im Makro bereich sein?

Soll die Lichtwirkung weich, hart oder sehr soft sein?

Das finale Bild soll in welchen Looks ausgeliefert werden? (Farbe, Schwarz-Weiss, Tönung)

 

Wir haben viel besprochen und Gedanken ausgetauscht. Nun geht das Projekt in die nächste Runde. Mit all den Notizen und den besprochenen Aspekten mache ich mich jetzt an die Ausarbeitung der Lichteinstellungen. Auch diese werden zuerst auf dem iPad oder auf einem einfachen Blatt Papier skizziert. Oftmals sind auch kleine Mini-Reflektoren nötig, um das Licht umzulenken. Auch diese müssen dann zuerst im wahrsten Sinne des Wortes gebastelt werden. 

 

Jetzt geht’s ans Fotografieren, also an die praktische Seite des Kundenauftrags. Auch hier bauen wir zuerst ein Set auf, setzen das Licht und machen Testfotos. Dann schauen wir uns die Bilder an und entscheiden, was wir noch machen müssen. Ich kann mir das Bild auch live auf dem Bildschirm anschauen und Änderungen vornehmen, während ich fotografiere. Wenn alles passt und mir die Linienführung gefällt, wird das Bild geschossen. 

Nachdem ich das finale Bild meistens auf dem Stativ gemacht habe, nehme ich die Kamera vom Stativ und mache noch diverse Ausschnitte aus freier Hand. Dafür nehme ich meistens ein Makroobjektiv mit offener Blende, um spannende Szenen und Details aus dem Arrangement heraus zu fotografieren.

Das kommt bei meinen Kunden echt gut an!

 

Die Bilder wurden am Ende des Prozesses von der Marketingagentur IG-Dinkel übernommen. Die Agentur hat die Fotos dann geprüft und sich für ein Foto entschieden. Das war echt nicht einfach. Das fand ich natürlich super.

Aber am Ende dieser Kette haben alle mit Herzblut gearbeitet und der Kunde war sehr zufrieden.

 

Für jeden Kunden erstelle ich nach Jahr und Datum einen eigenen Ordner, in dem ich die Notizen sowie die Fotos ablege. 

Das ist praktisch, weil ich dann, wenn ich ein paar Jahre später wieder einmal was machen muss, für den Kunden und er die gleichen Lichtverhältnisse und den gleichen Look wünscht, einfach nachschlagen kann. 

Das spart vor allem bei Zweitaufträgen viel Zeit und dem Kunden Geld! 

Diese Vorgehensweise hat mir schon oft die Arbeit erleichtert. Manchmal sind solche Skizzen auch über den Auftrag hinaus sehr nützlich.

 

Du denkst das ist ganz schön viel Arbeit für ein Bild!

Ich bestätige das mit einem JA! 

Objekt, Stillife sowie Produktfotografie ist keine schnelle Fotografie!

 

Man darf beim Fotografieren von Produkten und Objekten nicht erwarten, dass das schnell geht. Produkte, die für die Werbung fotografiert werden, haben im Gegensatz zu uns Menschen keine Mimik. Man muss sie arrangieren und drapieren und gekonnt in Szene setzen. Nur so hat man hinterher auch einen positiven Werbeeffekt, den der Kunde sich von einem professionellen Fotografen auch wünscht.

Hier nochmals ein Plakat das am Bahnhof in Bern hing
Hier nochmals ein Plakat das am Bahnhof in Bern hing
Einblick in die Produktion der Fotosession (Tethering von Kamera direkt zu Computer)
Einblick in die Produktion der Fotosession (Tethering von Kamera direkt zu Computer)

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Kommentare: 2
  • #1

    Bettina (Donnerstag, 20 Juni 2024 21:56)

    Hallo Andreas ich habe dieses Plakat ebenfalls gesehen bei uns in Rorschach hing auch eines. Nicht gewusst das du das fotografiert hast.
    Gruss Bettina und auf ein anderes Mal wieder bei dir im Studio

  • #2

    adrian (Freitag, 28 Juni 2024 12:19)

    ich hab mich immer wieder an das Shooting mit dir erinnert. An den Fotos habe ich immer noch Freude auch 5 Jahre danach!

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